Sendungen: Folge 113: Küchenpsychologie #5: Jail Break!
29.04.2024
Mark Dynamik, Phonky Kriss
Ein tolles Feature der Menschen ist, dass wir uns mehr oder weniger alle miteinander
synchronisieren. "Was die größere Menge der Menschen macht, scheint zu funktionieren
und das sollte ich auch tun." Das denken wir zwar nicht in Wörtern, aber tun es ständig..
Nimmt man die, oft unausgesprochenen, Regeln der Gesellschaft zu ernst und
würzt noch kräftig mit eigenen Ängsten nach, baut man sich über Jahre ein eigenes
geistiges und emotionales Gefängnis auf und sieht irgendwann nicht mehr, was
man alles Tolles machen könnte, würde man sich nicht selber im Weg stehen.
Neben der, wie immer, abwechslungsreichen Musik, wollen wir heute Abend
über diese selbstgebauten Gefängnisse (engl. Jail) sprechen, sie aufdecken und
überlegen, wie man daraus wieder ausbrechen kann.
Wörter / Schlagwörter:
- angenommenen Normen
- Fesseln ablegen (ohne Gewalt)
- Tantra
Notes von Kriss:
- Dialektik zwischen Beliebtheit und Unabhängigkeit (Autonomie)
- Annahmen über Umwelt treffen: Gefahr der falschen Ableitung
- Beispiel: unbekanntes Wort
-> oft nicht nachfragen
-> eigene Erklärung im Kontext
-> oft unzureichend / einseitig / stigmatisch
-> Glaubenssätze
- eigene Begrenzung
- kann wie ein Malus sein
- hält eigene Interessen/Entwicklung zurück
- kann Abwärtsspirale sein
- schwer, den echten Rahmen der Möglichkeiten noch zu sehen
- Schlüssel / Lösung:
- Lust, Liebe
- Ruhe, Abstand zum Rauschen der Gesellschaft
- Gleichgewicht: Ikigai (https://de.wikipedia.org/wiki/Ikigai)
- aber auch extrem in andere Richtung
- Main Character Syndrom